Magie in der Dunkelkammer

Fotolabor 2.1

Der erste Jahrgang konnte in der letzten Woche (07. bis 10. Februar) bei dem Fotografen Frank Plück etwas ganz Besonderes erleben. „Wir machen hier einen Workshop mit Produkten aus der Natur, die dann auf Photogrammen gestaltet werden.“, erklärt uns Frank.

Nachdem die Kids draußen Blätter, Äste oder vertrocknete Blüten gesammelt haben, gehen sie zurück in die Umkleide der Turnhalle, die Frank zu einer Dunkelkammer umgebaut hat. Alex hat sich gut gemerkt, was dann passiert ist. „Ich habe mir Blätter ausgesucht, dann hat er mir ein Fotopapier gegeben und ich habe die Blätter und Äste dadrauf gelegt unter den Vergrößerer. Dann habe ich die Lampe angemacht. Das Blatt habe ich dann in die Entwicklerflüssigkeit gelegt, da konnte ich plötzlich die Schatten der Blätter und Äste auf dem Blatt sehen. Dann habe ich das Blatt noch in die Fixierflüssigkeit und in den Wasserbehälter gelegt.“

Während dieser Prozedur muss es so dunkel wie möglich sein. Frank schaltet das Licht aus. Damit wir aber trotzdem etwas sehen, hat er spezielle Laborleuchten mitgebracht. Das normale weiße Licht würde das Photogramm zerstören und es schwärzen. Rotes Licht hat aber beispielsweise eine andere Wellenlänge und kann dem lichtempfindlichen Material des Foto-Papiers nichts anhaben. 

Bereits vor den Weihnachtsferien konnten auch der Jahrgang Zwei und Drei an Franks Workshop teilnehmen. Dadurch sind einige Ergebnisse zusammengekommen.
Eine Auswahl der magischen Fotos gibt es bald auch bei einer Ausstellung am 05. April zu sehen.