Offene Ganztagsschule Duisburg

Akki realisiert an der GGS Vennbruchschule die nachmittäglichen Kultur-Angebote. Dazu hat Akki ein preisgekröntes Konzept entwickelt  (MIXED UP, Wettbewerb für Kooperationen zwischen Kultur und Schule 2006), um die für Akki typische interdisziplinäre Projektarbeit auf den Kontext Schule zu übertragen.

An der GGS in Duisburg Walsum realisieren wir seit dem Schuljahr 2003/2004 in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten ein innovatives und außergewöhnliches OGS-Konzept. Es bemüht sich, die außerschulischen Qualitäten kulturpädagogischer Projektarbeit in Schule und in die Organisationsstrukturen der offenen Ganztagsschule zu übertragen. Im Rahmen von künstlerischen Workshops erarbeiten sich die teilnehmenden Kinder zusammen mit Künstler*innen eigene Erfahrungen und Inhalte im Umgang mit künstlerischen Ausdrucksmedien (Kurzfilm, Akki an der Vennbruchschule).

Schwerpunktthema: Das gesamte Jahr wird unter ein Leitthema gestellt, dessen Teilaspekte, Motive und Inhalte sich in den einzelnen Spielangeboten, in den künstlerischen Workshops und offenen Werkstätten wiederfindet. Die eingeladenen Künstler*innen, Fachkräfte und Referent*innen illustrieren mit ihren Könnerschaften die Möglichkeiten des Themas und erarbeiten mit den Kindern gemeinsam kreative Lösungen.

Workshop-Zeiten: Alle Angebote dauern von 13.45 - 16.00 Uhr an 4 Tagen in der Woche, jeweils von Montag bis Donnerstag. Insgesamt zwei künstlerische Workshops von 5 bis 6 Wochen Dauer, so wie Schnupperwochen und eine Sommerakademie werden pro Schuljahr realisiert. Zu jedem Workshop werden Künstler*innen unterschiedlicher Disziplinen eingeladen, fantastische Ideen real werden zu lassen. Zirkusvorstellungen oder Theateraufführungen, Kunstausstellungen, Reisen in neue Umwelten oder Geräusch-Inszenierungen sind in diesen Workshops entstanden.

Zwischenräume: Nach Zeiten der Anspannung und Konzentration folgen Zeiten der Entspannung und eigenen Arbeit. Zwischen den einzelnen Workshops finden daher offene Werkstätten statt.

Personalschlüssel: Um die Qualität der Bildungsarbeit und Betreuung der Kinder sicher zu stellen, begleitet ein/e pädagogische/r Mitarbeiter*in im Schnitt 12 Kinder. Da die Künstler*innen nur für die Dauer des Workshops an der Schule sind und sich mit den Mitarbeiter*innen der offenen Werkstätten abwechseln, ist es notwendig und sinnvoll, eine Standortbetreuung als feste, kontinuierliche Ansprechpartnerin für alle Beteiligten an der Schule zu haben. Sie hält engen Kontakt zu Schule, bespricht die organisatorischen und pädagogischen Details mit der Schulleitung und berät sich mit den Kolleg*innen des Lehrerkollegiums. Sie ist aber in gleicher Weise für Eltern und Kinder ansprechbar und organisiert die einzelnen inhaltlichen Angebote des Nachmittags.

Freiwilligkeit: Alle Angebote am Nachmittag sind für die Kinder optional. Sie können sich an und in den arbeitsteilig organisierten künstlerischen Workshops gestalterisch, handwerklich oder organisatorisch beteiligen oder ein offenes Spielangebot nutzen. Wann, wo, wie viel und wie lange sie in den jeweiligen Aktivitäten mitwirken, bleibt Entscheidung der Kinder. Während der täglichen Anfangsrunde werden alle Optionen kurz vorgestellt, so dass die Kinder einen Überblick erhalten und sich entscheiden können, in welcher Gruppe sie mitwirken wollen.

Zielgruppe: Die 140 Schüler*innen an der Vennbruchschule sind zwischen 6 und 10 Jahre alt.