Das neue Akki-Haus

Zur Geschichte

Die Stadt Düsseldorf hat 1994 dem Verein Akki die Südpark-Pavillons an der Siegburger Straße für seine kulturpädagogischen Aktivitäten kostenfrei überlassen.

Diese Pavillons waren 1987 als temporäre Aufbauten im Rahmen der Bundesgartenschau entstanden und dienten als „Service-Center“ mit kleiner Ausstellungshalle, Japan-Restaurant und kleinen Läden. Ohne Wärmedämmung, Wetterschutz und haustechnische Infrastrukturen versehen waren diese Gebäude nur für ein Halbjahr konzipiert.

Nach 17 Jahren war die Holz- und Pappkonstruktion der Gebäude derart in Mitleidenschaft gezogen, dass deren Erhalt nicht mehr sinnvoll erschien. Das alte Akki-Haus

Die Stadt Düsseldorf bewarb sich um Fördermittel beim Ministerium für Städtebau, Wohnen, Kultur und Sport im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ für die Stadtteile Flingern und Oberbilk und erarbeitete mit Betroffenen und Nutzern strukturelle Verbesserungen der sozialen und städtebaulichen Infrastruktur. Gemeinsam mit Akki beantragte die Stadt Düsseldorf die Förderung eines Kinderkulturhauses für Oberbilk an der Stelle des alten Akki-Hauses.

Grundidee des neuen Akki-Hauses ist es, ein lebendiges und vernetztes Forum für Kinder- und Jugendkultur im Stadtteil Oberbilk zu schaffen, der die Lage im Park und im Stadtteil konstruktiv nutzt für eine attraktive und mobile Kinder- und Jugend-Kulturarbeit.

Vielfältige kulturpädagogische Projekte, Aktionen, Workshops, Veranstaltungen, Mitmach-Ausstellungen für, von und mit Kindern und Jugendlichen werden hier durchgeführt, koordiniert und begleitet. Das Ergänzungs- und Vernetzungskonzept macht diesen Ort zum Netzknotenpunkt der Kinderkultur und Kinderkulturarbeit im Stadtteil und nutzt die enge Nachbarschaft zu Kindergärten, Schulen, Freizeiteinrichtungen und Kulturinstitutionen Düsseldorfs für innovative Kooperationsprojekte.

Raumangebot: Neben den Büroräumen, der Clippper Medienwerkstatt und dem Kostümfundus steht nun eine ca. 300 qm große multifunktional nutzbare Veranstaltungshalle zur Verfügung, die sowohl für Bühnenpräsentationen, als auch für Ausstellungen und offene Projekte genutzt werden kann. Drei ca. 60 qm große Workshopräume bieten Platz für Bewegungs-, Tanz- und Werkangebote oder für Seminare. Alle Räume und auch die Halle sind grundsätzlich leer und werden je nach Nutzungsanlass, Bedarf und Konzept eingerichtet und ausgestattet.